Nach der Führung ein Abschlußfoto
Am Anfang waren noch alle zusammen. 29 MSC - Mitglieder und Gäste erlebten einen sehr interessanten Nachmittag.
Unser Retro - Rallye - Team machte einen Fahrversuch im Hanomag.
Eine kleine Gruppe des MSC war zum ersten mal zur "Bremen Classic" gereist. Der Name
"Motorshow" war fast untertrieben. Es wurden Fahrzeuge vom Fahrrad bis zum Faun-LKW
alles gezeigt. Sogar der PS-Speicher aus Einbeck hatte viele Unikate ausgestellt und auf seine Eröffnung 2014 hingewiesen.
Durch Vermittlung von Sportleiter Horst Bühl wurde es den Mitgliedern des MSC ermöglicht, die Sammlung der Familie Grundmann am 30.09.2011 in Hessisch-Oldendorf zu besichtigen. Diese Sammlung ist sonst nicht für Publikum zugänglich. Für den MSC machte Herr Grundmann eine Ausnahme.
Das Museum enthält einige Exemplare der Marken VW und Porsche, die es weltweit nur einmal gibt, nämlich hier in Hess.-Oldendorf.
Nach der Begrüßung durch Herrn Grundmann stellte dieser den Besuchern seine Sammlung vor. Dabei wußte er so manche, oft lustige Anekdote zu erzählen, wie er z.B. an dieses oder jenes seltene Fahrzeug gekommen war.
Da wurden toprestaurierte Oldtimer gegen eigentlich schrottreife aber eben noch ältere oder seltenere getauscht, zum Teil wurden Besitzer jahrelang "bearbeitet", bis sie endlich das gute alte Stück herausrückten und oft spielte der Zufall die entscheidende Rolle.
Die Fa. Rometsch, war ein Berliner Karosseriebauer, der insbesondere sportliche Sondermodelle auf VW -Chassis herstellte. Als diese Fa. geschlossen wurde, hat Herr Grundmann die Werkstattausrüstung erworben. Gleichzeitig finden sich im Museum alle Modelle, die diese Fa. auf Käferbasis hergestellt hat. Durch Zufall befindet sich ein Coupé von 1955 darunter, das der berühmte Schauspier Gregory Peck gefahren hat.
Aber auch den Käfer von "Schimanski", Götz George, kann man in dem Museum finden. Oder das Originalfahrzeug, mit dem eine Nazigröße bei Kriegsende aus dem Baltikum getürmt ist.
Selbst ein "Herbie", ein Original aus USA, das in vier Filmen mitgespielt hat, hat den Weg nach Hess.-Oldendorf gefunden und natürlich befindet sich dort auch der älteste bekannte Prototyp eines noch von Porsche selbst gebauten Urkäfers mit der Fahrgestellnummer 6, um den die Familie Grundmann selbst vom Volkswagen-Werksmuseum beneidet wird.
Die Eindrücke und Einblicke, die Herr Grundmann den Motorsportlern vermittelt hat, sind zahlreich und lassen sich mit Worten jedenfalls nicht in Kürze schildern.
Sportleiter Horst Bühl dankte Herrn Grundmann für die eindrucksvolle Führung. Nach der Heimkehr klang der Abend im Clublokal "Haus am Eberbach" aus.
Unser Clubkamerad Manfred Henze hat kürzlich das neu eröffnete Museum der Fa. Porsche in Stuttgart besucht. Eine Auswahl der von ihm geschossenen Bilder haben wir hier eingestellt. Es sind einige Modelle dabei, die viele sicherlich noch nie gesehen haben. Damit es nicht langweilig wird, werden wir die Bilder nach und nach auswechseln.
Zwei unserer Clubkameraden haben kürzlich das Audi-Museum in Ingolstadt besucht. Die Präsentation der alten Fahrzeuge begeisterte. Ein längeres Gespräch mit dem Besucherführer des Museums war sehr aufschlussreich. Auch hier wollen wir die Bilder nach und nach auswechseln, so dasss es immer wieder etwas Interessantes zu sehen gibt.
Nach mehr als vier Jahrzehnten kehrte das verschollen geglaubte Auto nach Ingolstadt zurück. Der Wagen, der in seiner Karosserieform stark an den Mercedes 300 "Adenauer" erinnert, war 1953 zum Geburtstag des damaligen Chefs der Auto Union, Dr. Richard Bruhn, gebaut worden. Wie er später in die USA gelangte, ist nicht bekannt. Dort rettete ihn der Texaner Al Wilson 1967 vor dem Verschrotten. Über 40 Jahre stand der Wagen im Freien, bis Al Wilson`s Sohn sich mit Audi in Verbindung setzte. Mittlerweile wird der letzte Horch restauriert.